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Etikett: Risikomanagementprozess in Family Offices

Treasury-Management

Definition Treasury Management ist der Prozess der Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens, um die Liquidität zu optimieren, das finanzielle Risiko zu minimieren und sicherzustellen, dass die Organisation ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Es umfasst verschiedene Aktivitäten wie Cash-Management, Risikomanagement und Investitionsstrategien. In der sich ständig weiterentwickelnden Finanzlandschaft ist ein effektives Treasury Management entscheidend für die Aufrechterhaltung der finanziellen Gesundheit einer Organisation und die Erreichung strategischer Ziele.

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Interne Prüfungsberichte

Definition Interne Prüfungsberichte sind formelle Dokumente, die eine Bewertung der internen Kontrollen, Risikomanagementprozesse und Governance-Praktiken einer Organisation bieten. Diese Berichte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass eine Organisation effizient arbeitet und die geltenden Gesetze und Vorschriften einhält. Sie dienen als Werkzeug für das Management und die Stakeholder, um die Wirksamkeit interner Kontrollen zu bewerten und Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Wichtige Komponenten interner Prüfungsberichte Interne Prüfungsberichte bestehen in der Regel aus mehreren wichtigen Komponenten:

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InsurTech (Versicherungstechnologie)

Definition InsurTech oder Versicherungstechnologie bezeichnet den Einsatz technologischer Innovationen, die darauf abzielen, Einsparungen und Effizienz im aktuellen Versicherungsmodell zu maximieren. Es umfasst verschiedene technologische Fortschritte, die die Art und Weise, wie Versicherungsprodukte erstellt, verkauft und verwaltet werden, neu gestalten. In einer Welt, in der die digitale Transformation von entscheidender Bedeutung ist, macht InsurTech Versicherungen zugänglicher, erschwinglicher und effizienter. Komponenten von InsurTech Die InsurTech-Landschaft besteht aus mehreren wichtigen Komponenten: Datenanalyse: Nutzung von Big Data zur Risikobewertung, Verbesserung der Risikoprüfung und Anpassung von Versicherungsprodukten an individuelle Bedürfnisse.

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Protective Put-Strategie

Definition Die Protective Put-Strategie ist eine Risikomanagementtechnik, die von Anlegern verwendet wird, um sich vor potenziellen Verlusten ihrer zugrunde liegenden Aktien- oder Vermögensbestände zu schützen. Durch den Kauf einer Put-Option kann sich ein Anleger das Recht sichern, seinen Vermögenswert innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu einem bestimmten Preis zu verkaufen und so ein Sicherheitsnetz gegen ungünstige Marktbewegungen zu schaffen. Bestandteile eines Protective Put Basiswert: Dies sind die Aktien oder Vermögenswerte, die Sie derzeit besitzen und schützen möchten.

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Marktneutrale Strategie

Definition Eine marktneutrale Strategie ist ein Anlageansatz, der darauf abzielt, von der relativen Performance verschiedener Wertpapiere zu profitieren und gleichzeitig das allgemeine Marktrisiko zu minimieren. Durch das Halten sowohl von Long- als auch von Short-Positionen wollen Anleger sicherstellen, dass ihr Portfolio vor Marktschwankungen geschützt ist, und sich so auf die Performance bestimmter Vermögenswerte statt auf Marktbewegungen konzentrieren. Komponenten der marktneutralen Strategie Long-Positionen: Investitionen in Wertpapiere, bei denen ein Wertzuwachs erwartet wird.

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Risikoparität

Definition Risikoparität ist eine Anlagestrategie, die sich auf den Ausgleich der Risikobeiträge verschiedener Anlageklassen innerhalb eines Portfolios konzentriert. Anstatt das Kapital ausschließlich auf der Grundlage erwarteter Renditen zuzuteilen, wird das Kapital bei der Risikoparität so zugeteilt, dass das Risiko über verschiedene Anlagen hinweg ausgeglichen wird. Dies bedeutet, dass jede Anlageklasse gleichermaßen zum Gesamtportfoliorisiko beiträgt, was zu einer verbesserten Diversifizierung und dem Potenzial für bessere risikobereinigte Renditen führen kann. Komponenten der Risikoparität Anlageklassen: Risikoparität umfasst typischerweise mehrere Anlageklassen, darunter Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien.

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Calmar-Verhältnis

Definition Das Calmar-Verhältnis ist eine Finanzkennzahl, die zur Bewertung der Performance einer Investition verwendet wird, indem ihre durchschnittliche jährliche Rendite mit ihrem maximalen Rückgang verglichen wird. Einfacher ausgedrückt hilft es Anlegern zu verstehen, wie viel Rendite sie für das eingegangene Risiko erwarten können. Je höher das Calmar-Verhältnis, desto besser ist die historische Performance der Investition im Verhältnis zu ihrem Risiko. Komponenten des Calmar-Verhältnisses Zur Berechnung des Calmar-Verhältnisses benötigen Sie zwei Schlüsselkomponenten:

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Kreditausfallswaps (CDS)

Definition Credit Default Swaps (CDS) sind Finanzderivate, die es einem Investor ermöglichen, das Kreditrisiko eines Kreditnehmers auf eine andere Partei zu “tauschen” oder zu übertragen. Einfacher ausgedrückt sind sie wie Versicherungspolicen gegen den Zahlungsausfall eines Kreditnehmers. Der Käufer eines CDS zahlt eine Prämie an den Verkäufer, der sich im Gegenzug verpflichtet, den Käufer im Falle eines Zahlungsausfalls oder eines anderen festgelegten Kreditereignisses im Zusammenhang mit dem zugrunde liegenden Vermögenswert zu entschädigen.

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Put-Option

Definition Eine Put-Option ist ein Finanzderivat, das dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, eine bestimmte Menge eines Basiswerts zu einem vorher festgelegten Preis, dem sogenannten Ausübungspreis, vor oder am Verfallsdatum der Option zu verkaufen. Anleger nutzen Put-Optionen in der Regel, um sich gegen mögliche Kursrückgänge eines Vermögenswerts abzusichern oder auf fallende Kursbewegungen zu spekulieren. Komponenten einer Put-Option Basiswert: Dies ist der Vermögenswert, auf dem die Put-Option basiert, beispielsweise Aktien, Rohstoffe oder Indizes.

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Verhaltensverzerrungen

Definition Verhaltensverzerrungen beziehen sich auf systematische Muster der Abweichung von der Norm oder Rationalität im Urteilsvermögen, die Anleger häufig dazu verleiten, Entscheidungen zu treffen, die nicht mit ihren finanziellen Interessen im Einklang stehen. Diese Verzerrungen resultieren aus psychologischen Einflüssen und emotionalen Faktoren, die beeinflussen, wie Einzelpersonen Informationen interpretieren und Entscheidungen treffen. Arten von Verhaltensverzerrungen Überschätzungsverzerrung: Dies tritt auf, wenn Anleger ihr Wissen oder ihre Vorhersagefähigkeiten überschätzen. Ein Anleger könnte beispielsweise glauben, er könne den Markt allein aufgrund seiner Erfahrungen aus der Vergangenheit übertreffen, was zu übermäßigem Handel und potenziellen Verlusten führt.

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