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Etikett: Wichtige Finanzkennzahlen und Instrumente

Renditekurve

Definition Die Zinskurve ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen Zinssätzen (oder Renditen) und unterschiedlichen Fälligkeitsterminen für ein ähnliches Schuldinstrument, wie etwa Staatsanleihen, zeigt. Sie spiegelt typischerweise die Renditen von Anleihen von kurzfristig bis langfristig wider und ist ein wichtiges Instrument für Investoren, Ökonomen und politische Entscheidungsträger, um die Markterwartungen hinsichtlich Zinssätzen, Inflation und Wirtschaftswachstum einzuschätzen. Bedeutung der Zinskurve Wirtschaftsindikator: Die Zinskurve wird allgemein als Indikator für die Wirtschaftsleistung angesehen.

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Spread für Hochzinsanleihen

Definition Der Spread bei Hochzinsanleihen bezeichnet die Renditedifferenz zwischen Hochzinsanleihen (oft als Junk Bonds bezeichnet) und einer Benchmarkrendite, typischerweise Staatspapieren wie US-Staatsanleihen. Dieser Spread ist ein entscheidender Indikator für das Risiko-Rendite-Verhältnis auf dem Anleihemarkt. Wenn Anleger für diese Anleihen eine höhere Rendite verlangen, ist dies ein Hinweis auf ein potenzielles Kreditrisiko des Emittenten. Komponenten des Hochzinsanleihenspreads Rendite: Dies ist der Ertrag, der aus der Anleihe erzielt wird, ausgedrückt als Prozentsatz ihres Preises.

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Sortino-Verhältnis

Definition Das Sortino-Verhältnis ist eine Finanzkennzahl, die die risikobereinigte Rendite einer Investition oder eines Portfolios messen soll. Im Gegensatz zum Sharpe-Verhältnis, das die gesamte Volatilität berücksichtigt, konzentriert sich das Sortino-Verhältnis ausschließlich auf das Abwärtsrisiko und liefert ein klareres Bild davon, wie sich eine Investition während Abschwüngen entwickelt. Dies macht es besonders nützlich für Anleger, die sich eher um das Verlustpotenzial als nur um die allgemeine Volatilität sorgen. Komponenten des Sortino-Verhältnisses Zum Verständnis des Sortino-Verhältnisses sind einige Schlüsselkomponenten erforderlich:

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Treynor-Verhältnis

Definition Das Treynor-Verhältnis ist eine Finanzkennzahl, die die Performance eines Anlageportfolios bewertet, indem die Renditen an das eingegangene Risiko, insbesondere das systematische Risiko, angepasst werden. Dieses nach Jack Treynor benannte Verhältnis ist ein grundlegendes Instrument für Anleger, die wissen möchten, wie viel Mehrrendite sie pro Risikoeinheit erzielen. Komponenten des Treynor-Verhältnisses Portfoliorendite (R_p): Dies ist die Gesamtrendite, die das Anlageportfolio über einen bestimmten Zeitraum generiert. Risikofreier Zinssatz (R_f): Oft durch die Rendite von Staatsanleihen dargestellt.

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Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG)

Definition Das Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG) ist eine Finanzkennzahl, die Einblick in die Bewertung eines Unternehmens bietet, indem sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) mit der erwarteten Gewinnwachstumsrate vergleicht. Es ist ein beliebtes Instrument unter Investoren und Analysten, um zu beurteilen, ob eine Aktie auf der Grundlage ihres Wachstumspotenzials über- oder unterbewertet ist. Komponenten des PEG-Verhältnisses Das PEG-Verhältnis wird anhand der folgenden Komponenten berechnet: Preis pro Aktie: Dies ist der aktuelle Marktpreis einer einzelnen Aktie des Unternehmens.

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Freier Cashflow (FCF)

Definition Der freie Cashflow (FCF) ist eine der goldenen Kennzahlen in der Finanzwelt, die Aufschluss über die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens gibt. Einfach ausgedrückt ist der FCF der durch die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens generierte Cashflow nach Abzug der notwendigen Kapitalausgaben, die zur Aufrechterhaltung oder Erweiterung seiner Vermögensbasis erforderlich sind. Es handelt sich um einen entscheidenden Indikator, der Investoren verrät, wie viel Bargeld dem Unternehmen zur Verfügung steht, um es an seine Aktionäre auszuschütten, Schulden zu tilgen oder in das Unternehmen zu reinvestieren.

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Gewinn pro Aktie (EPS)

Definition Der Gewinn pro Aktie (EPS) ist eine Finanzkennzahl, die angibt, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro ausgegebener Aktie macht. Es ist eine wichtige Kennzahl, die von Investoren häufig zur Beurteilung der Rentabilität eines Unternehmens verwendet wird und in den Finanzberichten eines Unternehmens ausgewiesen wird. Die Formel zur Berechnung des EPS lautet: \(\text{EPS} = \frac{\text{Nettoeinkommen} - \text{Dividenden auf Vorzugsaktien}}{\text{Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien}}\) Dies zeigt den Anteil des Unternehmensgewinns, der jeder Aktie zugewiesen wird, und gibt Aufschluss über die Rentabilität eines Unternehmens.

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Unternehmenswert (EV)

Definition Der Begriff Enterprise Value (EV) ist in der Finanzwelt ein häufiger Begriff und das aus gutem Grund! Er liefert eine klare Momentaufnahme des Gesamtwerts eines Unternehmens und berücksichtigt dabei nicht nur die Marktkapitalisierung, sondern auch die Schulden und den Bargeldbestand. Betrachten Sie ihn als eine umfassendere Methode zur Bewertung eines Unternehmens, insbesondere wenn Sie eine Übernahme oder Investition in Erwägung ziehen. Komponenten des Unternehmenswerts Um das Konzept eines Elektrofahrzeugs wirklich zu verstehen, zerlegen wir es in seine grundlegenden Komponenten:

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Vermögen

Was ist das Nettovermögen? Das Nettovermögen ist einfach die Differenz zwischen dem, was Sie besitzen (Ihr Vermögen) und dem, was Sie schulden (Ihre Verbindlichkeiten). Es misst den Wert all Ihrer Besitztümer nach Abzug Ihrer Schulden. Wenn Sie mehr Vermögen als Verbindlichkeiten haben, haben Sie ein positives Nettovermögen. Wenn es umgekehrt ist, haben Sie ein negatives Nettovermögen. Wenn Sie Ihr Nettovermögen kennen, erhalten Sie ein klares Bild Ihrer finanziellen Lage und können für die Zukunft planen.

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Eigenkapitalrendite (ROE)

Definition Die Eigenkapitalrendite (ROE) ist eine wichtige Finanzkennzahl, die angibt, wie effektiv ein Unternehmen mit dem von seinen Aktionären investierten Eigenkapital Gewinne erzielt. Einfacher ausgedrückt sagt sie uns, wie gut ein Unternehmen sein Eigenkapital in Gewinn umwandelt. Eine höhere ROE deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine Eigenkapitalbasis gut verwaltet, um Gewinne zu erzielen. Komponenten des ROE Um den ROE zu verstehen, muss man ihn in seine Kernkomponenten zerlegen:

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