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Etikett: Anlagestrategien und Portfoliomanagement

Stellvertreterkampf

Definition Ein Stellvertreterkampf ist ein Stellvertreterwettbewerb, bei dem eine Gruppe von Aktionären versucht, Kontrolle oder Einfluss auf die Geschäftsführung oder den Vorstand eines Unternehmens zu erlangen, indem sie Stimmen anderer Aktionäre einsammeln. Aktionäre übertragen ihr Stimmrecht einer anderen Person (dem Stellvertreter), die in ihrem Namen abstimmt. Dies geschieht häufig in Situationen, in denen sie mit der aktuellen Geschäftsführung oder der strategischen Ausrichtung des Unternehmens unzufrieden sind. Komponenten eines Stellvertreterkampfes Zu den wichtigsten Komponenten eines Stellvertreterkampfs gehören:

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Taktische Vermögensallokation

Definition Tactical Asset Allocation (TAA) ist eine aktive Anlageverwaltungsstrategie, die darauf abzielt, die Portfoliorendite durch vorübergehende Anpassung der Asset-Allocation-Modelle auf der Grundlage aktueller Marktbedingungen oder Konjunkturprognosen zu verbessern. Durch die Abweichung von einer langfristigen strategischen Allokation ermöglicht TAA Anlegern, von Marktbewegungen und Veränderungen aufgrund von Konjunkturindikatoren zu profitieren. Komponenten der taktischen Asset Allocation Anlageklassen: Häufig genutzte Anlageklassen in TAA sind Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Rohstoffe und Zahlungsmitteläquivalente. Anleger können bestimmte Anlageklassen je nach Markterwartungen über- oder untergewichten.

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Übernahme

Definition Bei einem Buyout handelt es sich um den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einem Unternehmen, typischerweise durch den Kauf der Mehrheit seiner Aktien. Ein Buyout kann von Private-Equity-Firmen, Managementteams oder anderen Unternehmen durchgeführt werden und zielt oft darauf ab, das Unternehmen zu privatisieren, seine Geschäftstätigkeit umzustrukturieren oder es mit einem anderen Unternehmen zu fusionieren. Bedeutung von Buyouts Buyouts spielen in der Geschäftswelt eine entscheidende Rolle, da sie den Eigentümerwechsel erleichtern, Gründern oder frühen Investoren Liquidität verschaffen und strategische Veränderungen im Management und in der Geschäftsausrichtung ermöglichen.

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Vermögensaufteilung

Definition Die Vermögensallokation bezeichnet die Anlagestrategie, Risiko und Ertrag auszugleichen, indem die Vermögenswerte eines Portfolios proportional entsprechend den Zielen, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont einer Person verteilt werden. Die drei wichtigsten Anlageklassen - Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Barmittel und Äquivalente - weisen unterschiedliche Risiko- und Renditeniveaus auf, sodass sich jede im Laufe der Zeit unterschiedlich verhält. Schlüsselkomponenten Aktien (Wertpapiere): Werden im Allgemeinen als Wachstumsinvestitionen betrachtet, die das Potenzial für höhere Renditen bieten, jedoch mit erhöhter Volatilität und höherem Risiko verbunden sind.

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Wachstumsinvestitionen

Definition Wachstumsinvestitionen sind eine Anlagestrategie, die sich auf die Identifizierung und Investition in Unternehmen konzentriert, von denen erwartet wird, dass sie im Vergleich zu anderen Unternehmen auf dem Markt überdurchschnittlich wachsen. Bei diesem Ansatz werden in der Regel Aktien von Unternehmen ins Visier genommen, die Anzeichen für ein beschleunigtes Wachstum bei Gewinn, Umsatz oder Cashflow aufweisen, selbst wenn ihr aktuelles Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) hoch ist. Wachstumsinvestoren sind weniger an kurzfristigen Gewinnen interessiert, sondern konzentrieren sich mehr auf eine langfristige Kapitalsteigerung.

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Wertorientiertes Investieren

Definition Value Investing ist eine Anlagestrategie, bei der Aktien ausgewählt werden, die scheinbar unter ihrem inneren oder Buchwert gehandelt werden. Value-Investoren suchen nach Unternehmen, die der Markt unterbewertet hat, in der Annahme, dass ihr wahrer Wert irgendwann erkannt wird und es zu einer Preissteigerung kommt. Diese Strategie basiert auf der Annahme, dass der Markt sowohl auf gute als auch auf schlechte Nachrichten überreagiert, was dazu führt, dass die Aktienkurse stärker schwanken, als es ihre zugrunde liegenden Fundamentaldaten rechtfertigen.

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Zinssatz

Definition Ein Zinssatz ist der Prozentsatz eines Kredits, den ein Kreditgeber einem Kreditnehmer für die Nutzung von Vermögenswerten berechnet. Er wird normalerweise als jährlicher Prozentsatz des Kapitals ausgedrückt. Zinssätze sind wichtige Indikatoren für die wirtschaftliche Gesundheit und beeinflussen verschiedene Finanzaktivitäten, darunter Sparen, Investitionen und Konsum. Komponenten der Zinssätze Zinssätze bestehen aus mehreren Schlüsselkomponenten: Basiszinssatz: Dies ist der von der Zentralbank festgelegte Mindestzinssatz, der die Zinssätze anderer Finanzinstitute beeinflusst. Risikoprämie: Dies ist ein zusätzlicher Prozentsatz, der Kreditgeber für das Risiko entschädigt, Kredite an Kreditnehmer mit geringerer Kreditwürdigkeit zu vergeben.

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