Definition Der Kreditspread bezeichnet die Renditedifferenz zwischen zwei Anleihen mit ähnlichen Fälligkeitsterminen, aber unterschiedlicher Kreditqualität. Dieser Spread dient als Maß für die Risikoprämie, die Anleger für die Übernahme eines zusätzlichen Kreditrisikos verlangen. Grundsätzlich gilt: Je größer der Kreditspread, desto höher ist das wahrgenommene Ausfallrisiko des Kreditnehmers.
Komponenten des Kreditspreads Rendite: Die Rendite, die ein Anleger von einer Anleihe erwarten kann, normalerweise als jährlicher Prozentsatz ausgedrückt.
Kreditqualität: Diese wird durch Kreditratings von Agenturen wie Moody’s oder Standard & Poor’s bestimmt, die die Ausfallwahrscheinlichkeit des Emittenten bewerten.
Definition Kryptowährungsregulierungen beziehen sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und Richtlinien, die die Nutzung, den Handel und die Ausgabe von Kryptowährungen regeln. Während sich der Markt für digitale Währungen weiterentwickelt, tun dies auch die Vorschriften, die darauf abzielen, Verbraucher zu schützen, Betrug zu verhindern und die Marktintegrität zu gewährleisten. Diese Vorschriften können von Land zu Land erheblich variieren und beeinflussen, wie Kryptowährungen weltweit genutzt und gehandelt werden.
Schlüsselelemente der Kryptowährungsregulierungen Geldwäschebekämpfung (AML): Vorschriften, die von Kryptowährungsbörsen und Unternehmen verlangen, Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäscheaktivitäten zu ergreifen.
Definition Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (P/B-Verhältnis) ist eine Finanzkennzahl, die den Marktwert eines Unternehmens mit seinem Buchwert vergleicht. Es gibt Aufschluss darüber, wie viel Anleger bereit sind, für jeden Dollar Nettovermögen zu zahlen. Das P/B-Verhältnis wird berechnet, indem der aktuelle Aktienkurs durch den Buchwert pro Aktie geteilt wird. Ein niedriges P/B-Verhältnis kann darauf hinweisen, dass eine Aktie unterbewertet ist, während ein hohes P/B-Verhältnis auf eine Überbewertung hindeuten kann.
Komponenten des Kurs-Buchwert-Verhältnisses Marktpreis: Dies ist der aktuelle Handelspreis der Aktien eines Unternehmens auf dem Markt.
Definition Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine weit verbreitete Finanzkennzahl, die den relativen Wert der Aktien eines Unternehmens im Vergleich zu seinen Erträgen angibt. Es wird berechnet, indem der Marktpreis pro Aktie durch den Gewinn pro Aktie (EPS) geteilt wird. Im Wesentlichen hilft das KGV den Anlegern dabei, einzuschätzen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist, und ist somit ein wichtiges Instrument der Anlageanalyse.
Komponenten des KGV Marktpreis pro Aktie: Dies ist der aktuelle Handelspreis der Aktien eines Unternehmens auf dem Markt.
Definition Das Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG) ist eine Finanzkennzahl, die Einblick in die Bewertung eines Unternehmens bietet, indem sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) mit der erwarteten Gewinnwachstumsrate vergleicht. Es ist ein beliebtes Instrument unter Investoren und Analysten, um zu beurteilen, ob eine Aktie auf der Grundlage ihres Wachstumspotenzials über- oder unterbewertet ist.
Komponenten des PEG-Verhältnisses Das PEG-Verhältnis wird anhand der folgenden Komponenten berechnet:
Preis pro Aktie: Dies ist der aktuelle Marktpreis einer einzelnen Aktie des Unternehmens.
Definition Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) ist eine Finanzkennzahl, die den Aktienkurs eines Unternehmens mit seinem Umsatz pro Aktie vergleicht. Es wird berechnet, indem die Marktkapitalisierung eines Unternehmens durch seinen Gesamtumsatz bzw. -ertrag geteilt wird. Dieses Verhältnis ist besonders nützlich für die Bewertung von Unternehmen, die keine positiven Erträge erwirtschaften, und ist daher ein wertvolles Instrument für Anleger, die den relativen Wert von Aktien einschätzen möchten.
Komponenten des Preis-Umsatz-Verhältnisses Marktkapitalisierung: Dies ist der gesamte Marktwert der im Umlauf befindlichen Aktien eines Unternehmens, berechnet durch Multiplikation des Aktienkurses mit der Gesamtzahl der Aktien.
Definition Leerverkäufe, oft auch als Shorting bezeichnet, sind eine Handelsstrategie, die es Anlegern ermöglicht, von einem Kursrückgang eines Wertpapiers zu profitieren. Bei dieser Technik leiht man sich Aktien oder Vermögenswerte von einem Broker, verkauft sie auf dem freien Markt und kauft sie später zu einem niedrigeren Preis zurück, um sie dem Verleiher zurückzugeben.
Schlüsselkomponenten des Leerverkaufs Aktien leihen: Vor einem Leerverkauf muss ein Anleger Aktien von einem Broker leihen, der für diese Dienstleistung häufig eine Gebühr oder Zinsen verlangt.
Definition Ein Leveraged Buyout (LBO) bezeichnet die Übernahme eines Unternehmens, bei der ein erheblicher Teil des Kaufpreises durch Kredite finanziert wird, wobei der Vermögenswert als Sicherheit für die Kredite dient. Diese Strategie ermöglicht es Investoren, in der Regel Private-Equity-Firmen, Unternehmen zu erwerben, ohne erhebliche Mengen an Eigenkapital einzusetzen, wodurch die potenziellen Erträge gesteigert werden.
Komponenten eines Leveraged Buyout Zu den grundlegenden Komponenten eines LBO gehören:
Fremdfinanzierung: Dies ist die primäre Finanzierungsquelle bei einem LBO.
Definition LIBOR oder der London Interbank Offered Rate ist ein wichtiger Referenzzinssatz, der als Indikator für den durchschnittlichen Zinssatz dient, zu dem große globale Banken einander auf dem Interbankenmarkt Kredite gewähren. Er wird für mehrere Währungen berechnet und täglich veröffentlicht. LIBOR ist in der Finanzwelt von entscheidender Bedeutung, da er die Zinssätze für verschiedene Finanzprodukte beeinflusst, einschließlich Kredite, Hypotheken und Derivate.
Komponenten von LIBOR LIBOR wird basierend auf den Einreichungen eines Panels von Banken bestimmt, die die Zinssätze schätzen, zu denen sie Mittel von anderen Banken leihen könnten.
Definition Long-Short Equity ist eine Anlagestrategie, bei der Aktien gekauft werden (Long gehen), bei denen eine Wertsteigerung erwartet wird, und gleichzeitig Aktien verkauft werden (Short gehen), bei denen eine Wertminderung erwartet wird. Mit diesem Ansatz können Anleger sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten profitieren und so die Komplexität des Aktienmarkts flexibler und potenziell weniger riskant meistern.
Schlüsselkomponenten Long-Positionen: Dies sind die Aktien, von denen die Anleger glauben, dass sie im Wert steigen werden.