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Etikett: Finanzderivate

Implizite Volatilität

Definition Implizite Volatilität (IV) ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Optionshandel. Sie spiegelt die Erwartungen des Marktes hinsichtlich der Volatilität des Preises eines Vermögenswerts über einen bestimmten Zeitraum wider. Im Gegensatz zur historischen Volatilität, die vergangene Preisbewegungen berücksichtigt, ist die implizite Volatilität zukunftsgerichtet und wird aus den Optionspreisen abgeleitet. Eine höhere implizite Volatilität zeigt an, dass der Markt erhebliche Preisschwankungen erwartet, während eine niedrigere implizite Volatilität das Gegenteil nahelegt.

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Iron Condor-Strategie

Definition Die Iron-Condor-Strategie ist eine beliebte Optionshandelstechnik, mit der Händler von der geringen Volatilität eines Basiswerts profitieren können. Dabei wird ein bereichsgebundener Handel erstellt, indem sowohl eine Call- als auch eine Put-Option zu unterschiedlichen Ausübungspreisen verkauft und gleichzeitig eine Call- und eine Put-Option zu noch weiter aus dem Geld liegenden Ausübungspreisen gekauft werden. Diese Strategie ist besonders attraktiv für Händler, die davon ausgehen, dass der Preis des Basiswerts relativ stabil bleibt.

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Kreditausfallswaps (CDS)

Definition Credit Default Swaps (CDS) sind Finanzderivate, die es einem Investor ermöglichen, das Kreditrisiko eines Kreditnehmers auf eine andere Partei zu “tauschen” oder zu übertragen. Einfacher ausgedrückt sind sie wie Versicherungspolicen gegen den Zahlungsausfall eines Kreditnehmers. Der Käufer eines CDS zahlt eine Prämie an den Verkäufer, der sich im Gegenzug verpflichtet, den Käufer im Falle eines Zahlungsausfalls oder eines anderen festgelegten Kreditereignisses im Zusammenhang mit dem zugrunde liegenden Vermögenswert zu entschädigen.

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Marge

Definition Die Marge ist im Finanzwesen ein grundlegendes Konzept, das sich auf die Differenz zwischen den Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung und seinem Verkaufspreis bezieht. Im Handel und bei Investitionen bezeichnet die Marge häufig den Betrag, der zum Öffnen und Aufrechterhalten von gehebelten Positionen erforderlich ist. Sie ist ein entscheidender Indikator für Rentabilität und Risikomanagement sowohl im Privat- als auch im Unternehmensfinanzbereich. Komponenten der Marge Das Verständnis der Komponenten der Marge hilft dabei, ihre Bedeutung im Finanzwesen zu begreifen:

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Optionshandel

Definition Der Optionshandel ist eine Anlageform, bei der Einzelpersonen Verträge abschließen können, die ihnen das Recht, aber nicht die Pflicht einräumen, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis, dem sogenannten Ausübungspreis, vor oder am Verfallsdatum zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Handelsmethode bietet Flexibilität und kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, darunter zur Absicherung gegen Risiken oder zur Spekulation auf Preisbewegungen. Komponenten des Optionshandels Basiswert: Dies ist das Finanzinstrument (wie Aktien, ETFs oder Rohstoffe), auf dem die Option basiert.

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Optionskontrakt

Definition Ein Optionskontrakt ist ein Finanzderivat, das dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, einen Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Es ist ein vielseitiges Finanzinstrument, mit dem Anleger Risiken absichern oder auf Marktbewegungen spekulieren können. Komponenten von Optionskontrakten Optionskontrakte bestehen aus mehreren Schlüsselkomponenten: Basiswert: Dies können Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen sein, auf denen die Option basiert.

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Protective Put-Strategie

Definition Die Protective Put-Strategie ist eine Risikomanagementtechnik, die von Anlegern verwendet wird, um sich vor potenziellen Verlusten ihrer zugrunde liegenden Aktien- oder Vermögensbestände zu schützen. Durch den Kauf einer Put-Option kann sich ein Anleger das Recht sichern, seinen Vermögenswert innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu einem bestimmten Preis zu verkaufen und so ein Sicherheitsnetz gegen ungünstige Marktbewegungen zu schaffen. Bestandteile eines Protective Put Basiswert: Dies sind die Aktien oder Vermögenswerte, die Sie derzeit besitzen und schützen möchten.

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Put-Option

Definition Eine Put-Option ist ein Finanzderivat, das dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, eine bestimmte Menge eines Basiswerts zu einem vorher festgelegten Preis, dem sogenannten Ausübungspreis, vor oder am Verfallsdatum der Option zu verkaufen. Anleger nutzen Put-Optionen in der Regel, um sich gegen mögliche Kursrückgänge eines Vermögenswerts abzusichern oder auf fallende Kursbewegungen zu spekulieren. Komponenten einer Put-Option Basiswert: Dies ist der Vermögenswert, auf dem die Put-Option basiert, beispielsweise Aktien, Rohstoffe oder Indizes.

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Rohstoffderivate

Definition Rohstoffderivate sind Finanzinstrumente, deren Wert sich aus dem Preis der zugrunde liegenden Rohstoffe wie Gold, Öl und Agrarprodukte ergibt. Diese Derivate sind wichtige Instrumente auf den Finanzmärkten und werden hauptsächlich zur Absicherung von Preisschwankungen eingesetzt. Sie ermöglichen Händlern und Anlegern, ihr Engagement in volatilen Märkten effizient zu steuern. Komponenten von Rohstoffderivaten Rohstoffderivate bestehen aus mehreren Schlüsselkomponenten: Basiswert: Die physische Ware selbst, beispielsweise Rohöl, Erdgas, Getreide oder Metalle. Vertragsart: Das spezifische Derivat, das gehandelt wird.

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Spekulation

Definition Spekulation im Finanzwesen ist der Akt des Kaufens, Haltens oder Verkaufens von Vermögenswerten, oft kurzfristig, in der Erwartung, dass sich ihr Preis positiv ändert. Im Gegensatz zu traditionellen Investitionen, bei denen es in der Regel auf eine langfristige Wertsteigerung ankommt, geht es bei Spekulationen eher darum, kalkulierte Risiken einzugehen, um von Marktschwankungen zu profitieren. Spekulanten gehen davon aus, dass sie zukünftige Preisbewegungen anhand verschiedener Indikatoren, Trends und Marktstimmungen vorhersagen können.

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