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Etikett: Corporate Finance und Governance

Kapitalflussrechnung

Definition Die Kapitalflussrechnung (CFS) ist eine Finanzaufstellung, die den Zufluss und Abfluss von Barmitteln während eines bestimmten Zeitraums zeigt. Sie verfolgt, wie Barmittel in einem Unternehmen durch seine Betriebs-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten generiert und verwendet werden. Im Gegensatz zur Gewinn- und Verlustrechnung, die sich auf die Rentabilität konzentriert, betont die Kapitalflussrechnung die tatsächliche Barmittelposition eines Unternehmens und bietet den Beteiligten Einblick in seine Liquidität und finanzielle Gesundheit. Komponenten der Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung gliedert sich in drei Hauptkomponenten:

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Kapitalstruktur

Definition Die Kapitalstruktur bezeichnet die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Vermögenswerte durch eine Kombination aus Fremdkapital, Eigenkapital und Hybridfinanzierung finanziert. Sie ist im Wesentlichen der Rahmen, der vorgibt, wie ein Unternehmen Mittel zur Unterstützung seines Betriebs und seines Wachstums aufbringt. Ein gut strukturiertes Kapitalsystem gleicht Risiko und Rendite aus und stellt gleichzeitig sicher, dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen nachkommen kann. Komponenten der Kapitalstruktur Eigenkapital: Dieses stellt das Eigentum am Unternehmen dar und besteht aus Stammaktien und Vorzugsaktien.

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Kreditorenbuchhaltung

Definition Ein Kreditorenbuch ist ein wichtiges Finanzbuchhaltungsinstrument, das die ausstehenden Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenüber Lieferanten und Gläubigern erfasst. Es spiegelt alle vom Unternehmen geschuldeten Beträge für erhaltene, aber noch nicht bezahlte Waren und Dienstleistungen wider. Dieses Buch ist Teil des umfassenderen Kreditorenbuchhaltungssystems und trägt zur allgemeinen finanziellen Gesundheit und zum Cashflow-Management eines Unternehmens bei. Komponenten des Kreditorenbuchs Lieferanteninformationen: Dazu gehören die Namen und Adressen der Lieferanten sowie Kontaktinformationen für eine effektive Kommunikation.

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Nachlassplanung

Definition Bei der Nachlassplanung handelt es sich um die Regelung der Verwaltung und Verfügung über den Nachlass einer Person während ihres Lebens und nach ihrem Tod. Sie umfasst die Vorbereitung von Aufgaben, die der Verwaltung der Vermögensbasis einer Person im Falle ihrer Handlungsunfähigkeit oder ihres Todes dienen. Die Planung umfasst die Vergabe von Vermögenswerten an Erben und die Begleichung von Erbschaftssteuern. Die meisten Nachlasspläne werden mit Hilfe eines im Erbrecht erfahrenen Anwalts erstellt.

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Schulden-Eigenkapital-Verhältnis

Definition Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital (D/E-Verhältnis) ist eine wichtige Finanzkennzahl, die zur Bewertung der finanziellen Verschuldung eines Unternehmens verwendet wird, indem die Gesamtverbindlichkeiten mit dem Eigenkapital verglichen werden. Es bietet Aufschluss über den Anteil der Fremdfinanzierung, den ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Eigenkapital nutzt, und spiegelt seine Fähigkeit wider, Schulden mit eigenem Vermögen zu decken. Komponenten Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital wird anhand der folgenden Komponenten berechnet:

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Testamentsvollstreckung

Definition Die Testamentsbestätigung ist das rechtliche Verfahren, mit dem das Testament einer verstorbenen Person bestätigt und ihr Nachlass gemäß ihren Wünschen oder, falls kein Testament vorhanden ist, gemäß den gesetzlichen Vorgaben verwaltet wird. Dieses Verfahren stellt die ordnungsgemäße Verteilung des Vermögens des Verstorbenen an Erben und Begünstigte, die Begleichung aller Schulden und die Beilegung aller Streitigkeiten sicher. Die Testamentsbestätigung umfasst die gerichtliche Anerkennung des Todes einer Person und die Ernennung eines Testamentsvollstreckers oder Nachlassverwalters zur Verwaltung des Nachlasses.

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Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG)

Definition ESG steht für Environmental, Social und Governance, drei entscheidende Faktoren, die zur Bewertung der Nachhaltigkeit und der ethischen Auswirkungen einer Investition in ein Unternehmen oder Geschäft verwendet werden. Diese Kriterien helfen dabei, die zukünftige finanzielle Leistung von Unternehmen (Rendite und Risiko) besser zu bestimmen. Umweltkriterien berücksichtigen die Leistung eines Unternehmens als Verwalter der Natur. Soziale Kriterien untersuchen, wie das Unternehmen die Beziehungen zu Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und den Gemeinden, in denen es tätig ist, pflegt.

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